Weihnachten zwischen Meer und Kokospalmen
Wir verließen Caruarú früh am Morgen und stiegen in der Stadt Barreiros um. Die Busse wurden immer kleiner und älter, je weiter wir uns dem Meer näherten, hatten aber den Vorteil, dass sie dort anhalten konnten, wo die Reisenden es wünschten. So wie ich. Ich musste auf die Toilette und bat den Fahrer anzuhalten. Ohne Probleme suchte er einen Ort mit Toilette, hielt den Bus an und alle warteten, bis ich zurückkam. Ohne Diskussion und ohne Probleme. (Stellen Sie sich vor, in der Schweiz würde ein Linienbus anhalten, weil ein Reisender auf die Toilette muss). Die Empathie und Freundlichkeit der Brasilianer ist eines der besonderen Dinge hier.
Zuckerrohr transport
Wir kamen in São José da Coroa Branca an, wo uns der Bus an der Kreuzung aussteigen ließ, die näher an der Pousada lag, damit wir nicht weiter laufen mussten, was der Fall gewesen wäre, wenn wir am Busbahnhof ausgestiegen wären. „Ganz nach Wunsch des Kunden“.
São José ist ein Dorf an der Grenze zwischen Pernambuco und Alagoas. Ein ruhiger und unprätentiöser Ort, wo wir nur eine Nacht blieben, bevor wir weiter nach Maragogí fuhren.
Eine einfache Pousada am Rande der Straße, die die Ortschaft vom Meer trennt.
Wir gingen in der kleinen Ortschaft in einer Pizzeria essen und teilten uns eine Margherita, da sie riesig war und gar nicht schlecht schmeckte.
Da wir müde waren und es schon spät war, suchten wir nach einem Transportmittel, und der Taxifahrer bot uns an, uns zu fahren, da er auch nach Hause fuhr und in der Nähe der Pousada wohnte. Am Ende machte er ein gutes Geschäft, nicht nur, weil wir ihm ein gutes Trinkgeld gaben, sondern auch, weil wir ihn für den Transport am nächsten Tag nach Maragogí engagierten.
Pünktlich wie ein Schweizer Zug. Auf die Minute genau hielt er vor der Pousada.
In Maragogí hatten wir eine Pension am Strand gebucht, die „Pousada Almaré exclusiva”. Sie klingt besser, als sie war, denn exklusiv war sie überhaupt nicht. Ich habe meine Bewertung für zukünftige Reisende auf Booking hinterlassen. Die werden sich wohl nicht besonders darüber freuen. Wir auch nicht. Zimmer mit Meerblick (natürlich viel teurer), winzig. Mit Balkon, sehr schön, um sich hinzusetzen oder in die Hängematte zu legen und das Meer oder den Sonnenaufgang zu genießen (wenn da nicht Hunderte von Stromkabeln von einer Seite zur anderen über den Balkon verlaufen würden, die die Aussicht versperren). Wunderbar! Wunderbar auch die Exklusivität am Pool, wo Gäste mit Kühlboxen, Wein- und Bierflaschen und lauten Lautsprechern die Atmosphäre am Pool noch exklusiver machten. Mein Gott, was haben die Brasilianer nur für eine Manie, Musik in ohrenbetäubender Lautstärke zu hören, ohne Rücksicht auf andere zu nehmen. Das ist hier chronisch.
Reinigung und Hygiene außerhalb des Zimmers ebenfalls sehr exklusiv...
Zum Glück hatten wir etwa einen Monat zuvor ein fantastisches Hotel für die Weihnachtswoche gebucht, sehr schön und gut, ausgewählt aus mehreren auf Booking, mit einer sehr guten Bewertung, spektakulären Fotos und einem herrlichen Pool. ( 😂😂😢😢😢😭). Ziemlich teuer, aber na ja... es ist Weihnachten!
Maragogí ist eine Stadt, die sich ganz dem Tourismus verschrieben hat. Ihre Hauptattraktionen sind die Riffe vor der Küste und die dort entstehenden natürlichen Pools. Neben einem schönen Strand mit warmem und ruhigem Wasser gibt es hier viele Bars, Restaurants und Geschäfte.
Da wir drei Tage in dieser „exklusiven” Pension verbrachten, machten wir an einem dieser Tage einen Ausflug zu den Riffen. Es war sehr schön, in den wunderschönen natürlichen Becken zu baden, deren Wasser eine unglaubliche Farbe hatte und uns nur bis zur Brust reichte (obwohl wir mehr als 1 km vom Land entfernt waren), und wir konnten zusammen mit Hunderten von bunten Fischen schwimmen.
Wir fuhren auch zu einer Sandbank, einer kleinen Sandzunge mitten im Meer mit flachem, kristallklarem Wasser. Dort konnte man nicht nur baden, sondern auch essen und trinken, denn dort gibt es schwimmende Flöße, die mit allem ausgestattet sind, was man braucht, um jeden Geschmack zu befriedigen.
Sogar der Eiswagen schaukelte im Rhythmus der Gezeiten und auf Wunsch der Touristen. Es war ein unterhaltsamer und sehr schön verbrachter Vormittag.
Am Nachmittag wäsche waschen und trocknen, denn es ist nicht nur Urlaub, wir müssen die Gelegenheit nutzen, um die Wäsche in Ordnung zu bringen. Wir finden nicht immer Waschsalons, und manchmal muss ich die Wäsche von Hand waschen und auf dem Balkon oder sogar im Zimmer unter der Klimaanlage trocknen, wie es in Salgueiro der Fall war.
Und dort verließen wir die „exklusive” Pousada, um zum „fantastischen” Hotel zu fahren, das einzige, das wir mehr als einen Monat im Voraus gebucht hatten, um ein schönes und etwas anderes Weihnachtsfest zu verbringen.
Fotos vom Booking.
Heute sind wir an der Pousada vorbei gefahren
Hier sind einige Fotos wie das wirklich ist
Wir fuhren mit dem App-Transport in Richtung Japaratinga, Bitinguí, da die Entfernung nicht sehr groß ist. Etwa 12 km.
Als wir ankamen und auf den Parkplatz fuhren, machte mein Herz einen Sprung! Nichts von dem, was wir sahen, hatte auch nur die geringste Ähnlichkeit mit dem, was auf Booking gezeigt wurde.
Da wir vor der Check-in-Zeit ankamen, ließen wir unsere Rucksäcke an der Rezeption und gingen zum Strand.
Wenn es schon schlimm war, wurde es noch schlimmer. Der Strand war über einen schmalen Gang zwischen heruntergekommenen Häusern zu erreichen, mit Müll, Hühnern und räudigen Hunden auf dem Weg, dazu ein Kanal, wahrscheinlich eine Kloake (dem Geruch nach zu urteilen), den wir zu Fuß überqueren mussten. Der Strand war voller Plastik, Stroh, Kokosnüssen und Kokosnussschalen. Ein Horror. Nichts von dem, was wir geplant, uns gewünscht oder erträumt hatten.
Das Ergebnis: Entweder bleiben wir und haben sechs unangenehme Tage mit einem schrecklichen Weihnachtsfest, oder wir fahren weg.
Alwin, was sollen wir tun?
Maria, Sagt du. Was willst du machen?
Jetzt bleibt mir die übrige heiße Kartoffel, die ich schälen muss.
Nachdem ich mit der Rezeptionistin und dem Besitzer gesprochen hatte, gelang es mir, die Reservierung ohne Verluste zu stornieren. Nach einer Stunde standen wir beide wieder mit unseren Rucksäcken auf dem Rücken bei 38 °C am Straßenrand, bald dunkel, und wussten nicht, wohin wir gehen sollten.
In solchen Momenten fühlen wir uns am meisten verbunden und einander nah. Es ist der Moment, in dem wir uns gegenseitig unterstützen. Der Moment, in dem der eine die Kraft des anderen ist.
Wir hielten an einer Taverne an, um etwas zu trinken und die Situation zu klären.
Wenn es etwas gibt, das uns helfen kann, dann ist es das Internet. Wir suchten hier und da und entschieden uns schließlich für eine Pension, die gut aussah. Mit einer gewissen Besorgnis fuhren wir mit dem Motorradtaxi dorthin (hier gibt es keine Uber-App oder ähnliches. Es gibt nur Motorradtaxis. Und es gab nur eines! Zuerst fuhr es mich und dann holte es Alwin ab. Motorrad und Rucksack sind nicht die ideale Kombination, aber ich fuhr mit einer gewissen Besorgnis mit, weil ich Alwin allein ließ und nicht wusste, was uns erwarten würde. Es genügt zu sagen, dass diese Pension nur halb so viel kostete wie die, die wir gerade storniert hatten.
Glücklicherweise oder leider ist hier ein höherer oder niedrigerer Preis nicht immer ein Anhaltspunkt.
Eine schon etwas ältere Pension, inmitten eines Kokosnusshains, im rustikalen Stil, mit einem gepflegten und sauberen Garten, der bis zum Sandstrand reicht. Ein luftiges und geräumiges Zimmer mit Balkon und direktem Blick auf das Meer. Eine Oase der Ruhe und des Friedens, 30 m vom Meer entfernt.
Sechs Tage zum Entspannen am Pool, im Schatten der Kokospalmen oder im Hängematten auf dem Balkon. Spaziergänge am wunderschönen, paradiesischen Strand (mit sauberem Sand), Baden im lauwarmen Wasser und Einschlafen zum Rauschen des Meeres. Wir müssen nur noch einen Ort finden, an dem wir das Weihnachtsessen zubereiten oder nehmen können. Denn die Pension bietet nur Frühstück an.
Trotzdem hatten wir Glück, diesen Ort gefunden zu haben.
Um NATAL entre mar e coqueiros
Saímos de Caruarú de manhã cêdo com transbordo na cidade de Barreiros. Os Autocarros foram ficando menores e mais antigos á medida que seguimos em direção ao mar, com a vantagem de poder parar onde o viajante desejava. Como eu. Necessitava de ir ao WC, e pedi para o motorista parar. Sem qualquer problema, procurou um local com WC, parou o Bus e toda a gente esperou até eu voltar. Sem discussão e sem qualquer problema. ( Imagina na Suiça, o Bus de linha, parar porque um viajante precisa de fazer as suas necessidades). A Empatia e simpatia do povo Brasileiro é uma das coisas mais especiais aqui.
Chegamos a São José da Coroa Branca, onde o Bus nos deixou no cruzamento que ficava mais perto da Pousada, para que assim não tivessemos que caminhar mais, o que era o caso se parassemos na Rodoviária. "Á vontade do cliente".
São José é uma Vila no confim de Pernambuco com Alagoas. Lugar calmo e sem pretenções, onde ficámos somente uma noite, indo depois para Maragogí.
Pousada simples, na beira da estrada que divide a população e a orla marítima.
Fomos jantar na pequena vila, numa pizzeria, uma margarita dividida entre os dois, pois era gigante e não estava nada mal.
Devido ao cansaço e á hora tardia procuramos transporte e o rapaz do táxi ofereceu o transporte, pois também ia para casa e morava perto da pousada. Acabou que fez negócio, não só porque lhe demos uma boa gorjeta, como acabamos por o contratar para o transporte no dia seguinte para Maragogí.
Pontual que nem comboio Suiço. Ao minuto, parava na frente da pousada.
Em Maragogí tínhamos reservado uma pousada na beira da praia "Pousada Almaré exclusiva. Parece melhor do que era, pois de exclusiva não tinha nada. Deixei o meu comentário para futuros viajantes no Booking. Não devem de ficar muito contentes. Nós também não. Quarto com vista mar, ( bem mais caro,claro), minúsculo. Com Varanda, muito boa para sentar ou deitar na rede, a apreciar o mar ou o nascer do Sol, ( isto se não tivesse centenas de cabos eléctricos de ponta a ponta da varanda, a impedir a vista). Maravilha! Maravilha também a exclusividade na piscina, onde os hóspedes com caixas termicas, garrafas de vinho e cerveja, caixas de som em alto volume, tornavam o ambiente da Piscina ainda mais exclusivo. Valha-me Deus, com a mania que têm os Brasileiros de ouvirem musica en altos berros, sem atenção para com os demais. É crónico por aqui.
Limpeza e higiene fora do quarto, também bem exclusiva....
Menos mal que reservamos á cerca de um mês, um Hotel fantástico para a semana do Natal, muito bonito e bom, escolhido dentro de vários no Booking, e com uma pontuação muito boa, fotos espectaculares e uma piscina soberba.(). Bem pesado no preço, mas enfim.... é Natal!
Maragogí é uma cidade inteiramente voltada para o Turismo, as suas principais atracçôes são os recifes ao largo da costa, e as piscinas naturais que aí se formam. Além de uma bonita praia de águas cálidas e mansas, é cheia de bares, restaurantes e lojas.
Como ficamos 3 dias nesta pousada "exclusiva", assim fomos num desses dias fazer o passeio aos recifes. Muito bonito, tomar banho, nas lindissimas piscinas naturais, com a àgua de uma cor incrivel que nos dava somente pelo peito, (apesar de estarmos mais de 1km da terra), e podemos nadar junto com as centenas de peixes coloridos aí existentes. Fomos ainda a um banco de areia, uma pequena lingua de areia no meio do mar de águas baixas e cristalinas. Onde além de tomar banho, se podia comer ou beber, pois têm aí instalados jangadas flutuadoras, equipadas com tudo o necessário para satisfazer todos os gostos.
Até o carro dos gelados andava a balançar ao sabor da maré, e ao pedido do turista. Foi uma manhã divertida e muito bem passada.
De tarde lavar e secar a roupa, pois não é só férias, temos que aproveitar quando a possibilidade existe, para pôr a roupa em ordem. Nem sempre encontramos lavandarias, e as vezes tenho que lavar roupa á mão e secar na varanda ou mesmo no quarto debaixo do ar condicionado, como foi o caso em Salgueiro.
E lá deixamos a Pousada "exclusiva", ao encontro do " Fantástico" Hotel, o único que reservamos com mais de 1 mês de antecedência, para assim podermos passar um bom e diferente Natal.
Fomos com o transporte de Aplicativo, direção Japaratinga, Bitinguí, pois a distância não é muita. Cerca de 12km.
Logo á chegada e entrarmos no parque de estacionamento o meu coração deu um baque! Nada do que estavamos vendo tinha qualquer semelhança com o mostrado no Booking. Como chegámos antes do horário para fazer o check-in, deixamos as mochilas na recepção e fomos conhecer a praia. Se a coisa estava mal, ainda ficou pior. Praia acessível por um estreito corredor entre casas mal andadas, com lixo, galinhas, e cães sarnentos no caminho, mais um canal, provavelmente esgoto, ( pelo cheiro), que teriamos que atravessar a pé. Praia suja cheia de plasticos, palha, côcos e cascas de côco. Um horror. Nada do que nós tínhamos planeado, desejado ou sonhado.
Resultado, ou ficamos e temos 6 dias contrariados, com um Natal, péssimo, ou vamos embora.
>>que fazemos Alwin?
>> tú é que sabes, Maria!
Lá sobra a batata quente para eu depelar.
Depois de falar com a recepcionista e com o dono do local, consegui anular a reserva sem perdas. Ao fim de 1h estávamos os dois, novamente com as mochilas ás costas, com 38°C, caminhando pela beira da estrada e sem ter para onde ir.
É nestes momentos que nos sentimos mais unidos e proximos. É o momento em que nos apoiamos mutuamente. O momento em que um, é a força do outro.
Parámos numa tasca para beber alguma coisa, e para resolver a situação
Se há alguma coisa que nos pode ajudar, é a Internet. Procura daqui e dali, acabamos optando por uma pousada que parecia bem. Com uma certa apreensão, lá fomos de mototaxi, ( aqui não tem aplicativo Uber ou identico. Funciona somente a Mototaxi. E só havia um! Primeiro levou-me a mim, e depois foi buscar o Alwin. Moto e mochila, não é a combinação ideal, mas lá fui, com uma certa apreensão, por deixar o Alwin sozinho e por não saber o que iamos encontrar. Basta dizer que esta pousada custava metade do preço, da que tinhamos acabado de anular.
Felizmente ou infelizmente, por aqui, nem sempre um preço mais alto, ou mais baixo, serve de referência.
Pousada já com alguns anos, no meio do coqueiral, estilo rústico, jardim relvado, muito bem cuidado e limpo, que acaba na areia da praia. Quarto arejado e espaçoso, com varanda e vista direta para o mar. Um Oasis de paz e sossego a 30m do oceano.
Seis dias para descançar na beira da piscina, á sombra dos coqueiros, ou na rede da varanda. Para caminhar na linda e paradisíaca praia, ( com areias limpas), mergulhar nas águas tépidas, e dormir a ouvir o barulho do mar. Só vamos ter que arranjar onde fazer a ceia de Natal. É que a pousada só tem pequeno almoço.
Mesmo assim, e apesar de tudo tivemos sorte, de ter encontrado este local.
































































































