4. Januar 2025

SAHARA CAMP – DAKHLA 212 km

Heute war ein ruhiger Tag mit wenigen Kilometern, auch relativ einfach. Ein Teil Wüste, ein Teil Straße. Wir fuhren entlang von Hochspannungsmasten, etwas Sand und auch Herde, zum Glück nicht viel Stein, aber mit Unebenheiten und Löchern. Dann überquerten wir die Pipeline (die sich noch im Bau befindet) und erreichten den Asphalt. Als wir Dakhla betraten, betraten wir eine völlig andere Stadt. Eine große Stadt mit überwiegend europäischer Bauweise. 

Internationaler Flughafen, Hotels mit europäischen Standards. Die Stadt ist komplett im Bau. Mehrere Projekte in der Entwicklung, Straßen, Gehwege, Gärten, Beleuchtung, Sanitäranlagen, Luxushäuser, einige bereits fertiggestellt, andere in der Fertigstellung. Eine andere Welt als die, die wir bisher kennengelernt hatten. 

Gute Restaurants und relativ niedrigere Preise. Wir zahlten 27 € für 2 gegrillte Languste, Reis, eine gemischte Fisch- und Meeresfrüchtebratpfanne, ein Wasser und 2 Cola. Alles war sehr frisch und gut. Wir gingen mit einer Gruppe, von denen einer schon eimal eine Woche in Dakhla war, und dieses Restaurant im alten Teil der Stadt kannte. Gut! Der alte Teil ist identisch mit dem Rest Marokkos. Kleine Läden, klein und eng, unorganisiertes Material, schmutzige Straßen und alerlei  Dinge die auf dem Bürgersteig verkauft werden. 

In einer dieser Gasse sind wir noch in eine "Garage" zum unsere Toyota zu waschen und dem  Luftfilter auszublasen

 Aber das Restaurant war sauber und das Essen war frisch, gut zubereitet und gut präsentiert.

 Das Hotel, in dem wir wohnten, war sehr gut, mit Blick auf den Flughafen und großen und komfortablen Zimmern. Und vor allem ein Badezimmer mit heißem Wasser. Ein Luxus nach Tagen beim Camping in der Wüste, ohne Toilette oder ähnliches. Nur der Sternenhimmel, der hier herrlich ist, und das Zelt. Futter und Wasser haben wir in ausreichender Menge vorrätig. Und ein Glas Rotwein zum Entspannen am Ende des Tages. Was man in Dakhla nicht tun kann. Aber bei den anderen Entschädigungen bestand keine Notwendigkeit.

In einem sauberen, bequemen Bett zu schlafen und gut zu duschen ist unbezahlbar.